Marie Gillain ist eine belgische Schauspielerin, geboren am 18. Juni 1975 in Luik, Belgien. Sie begann ihre Schauspielkarriere im Alter von 15 Jahren und ist seitdem in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen aufgetreten.
Gillain wurde international bekannt durch ihre Rolle in dem Film "Mein Leben in Rosarot" (1997), in dem sie eine transsexuelle Jugendliche spielte. Für diese Rolle erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter den César als Beste Nachwuchsdarstellerin.
Im Laufe ihrer Karriere arbeitete Gillain mit renommierten Regisseuren wie Jean-Pierre Jeunet, Bertrand Blier und Cédric Klapisch zusammen. Sie spielte in Filmen wie "Lügen der Liebe" (1996), "Der englische Patient" (1996), "Le Chaos" (2001) und "Coco Chanel & Igor Stravinsky" (2009).
Neben ihrer Arbeit im Film hat Gillain auch in Theaterproduktionen mitgewirkt, darunter in Stücken wie "Amphitryon" und "Cyrano de Bergerac".
Marie Gillain ist auch als Botschafterin für die französische NGO "Aide et Action" tätig, die sich für den Zugang zu Bildung für benachteiligte Kinder einsetzt.
Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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